Handwerk

Das Ziel von RUBIROSA ist es, dass die Schuhe noch besser und bequemer werden. Ein schöner Schuh ist wie eine dreidimensionale, in sich bewegliche Skulptur und die erforderte Harmonie, Eleganz, ausgewogene Proportionen, viel Stil und vor allem handwerkliches Können.

Vom Aussuchen des Materials, der Kontrolle auf Qualitäts- und Farbnuancen bis zur Endabnahme eines Schuhes sind mindestens 100 Arbeitsgänge notwendig. Jedes Paar wird einzeln nach einer Vorlage aus Pappe zugeschnitten, von Hand über den Leisten gezogen, das Oberleder in Handarbeit genäht.

Ursprung

Das Gebiet rund um den Riviera del Brenta nahe bei Venedig ist bekannt als eine der ältesten Schuhmacherregionen Italiens. Hier konzentrieren sich noch heute Handwerks-Atelier und Produktionsbetriebe, die sich in der Kunst der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Schuhen messen.

Die Besonderheit der Riviera del Brenta Region beruht auf der Tatsache, dass fast alle „Designer“ -Schuhe auf den Weltmärkten von Schuhfabriken an der Brenta-Riviera produziert, weitgehend mitgestaltet und vermarktet werden.

Nur die erfahrensten Handwerks-Künstler aus dieser Region dürfen Hand an RUBIROSA Schuhe legen. Dazu gehören Familienbetriebe, welche in der dritten Generation mit grosser Passion und Hingabe die Produkte fertigen.

Ursprung

Materialien

Materialien

Leder ist ein faszinierendes Produkt und hat den Menschen von Anfang an begleitet, geschützt und warmgehalten. Es ist trotz der dicken, fast wasserundurchlässigen Haut atmungsaktiv. Das heißt es lässt ausreichend Wasserdampf und Luft durch und nimmt, wie die menschliche Haut, Fett auf.

Da Leder allerdings zu den verderblichen Materialien zählt, begann man früh damit, geeignete Methoden zu entwickeln, die rohen Tierhäute zu stabilisieren und somit haltbarer zu machen. Dieser Prozess wird als Gerbung bezeichnet. Die von RUBIROSA verwendeten Lederarten sind pflanzlich- bzw. chromgegerbt.

Beide dieser Gerbungsarten verleihen dem Leder ganz bestimmte Charakteristika, die für den späteren Einsatz entscheidend sind. So führt die Chromgerbung zu einem weichen, leichten und biegsamen Leder und wird dementsprechend beim Oberleder angewandt. Die vegetabile Gerbung kommt beim Innenleder zum Einsatz. Da sie auf rein pflanzlicher Ebene funktioniert und das Innenleder später im Schuh direkten Kontakt mit der Haut haben kann, werden durch diese Gerbung allergene Reaktionen ausgeschlossen. Darüber hinaus ist vegetabil gegerbtes Leder atmungsaktiv und scheuerfest.

Nappa-Leder Kalb

Von Nappa-Leder spricht man bei glattem, weichem Leder, das von der oberen Schicht der Haut (Narbenseite) stammt. Rindsnappa ist in der Regel kräftig im Griff und sehr strapazierfähig. Man erkennt es daran, dass die relativ glatte Oberfläche von kleinen Haarlöchern unterbrochen ist. Ein Kalb hat die gleiche Anzahl von Haaren bzw. Haarlöchern wie ein ausgewachsenes Rind. Mit dem Unterschied, dass sie sich auf eine kleinere Fläche verteilen. Dadurch sieht Kalbsleder gleichmäßiger aus, ist glatter und feiner und besitzt im Vergleich zum Rindsleder die gleiche oder gar höhere Reißfestigkeit.

Velours-Leder Kalb

Beim Velours-Leder wird die Fleischseite der Haut feingeschliffen, sodass ein Leder mit samtiger Oberfläche und leichtem Flor entsteht. Die Fasern sind weniger dicht und fein verflochten als beim Glattleder, sodass das Velours-Leder von Natur aus weniger fest und stabil ist. Es bekommt aber durch das Gerben eine beachtliche Reißfestigkeit.